Bis auf die ersten beiden sind alle hier
vorgestellten Programme nicht speziell für den Highscreen
Handy Organizer geschrieben. Sie sind besonders für DOS-PCs
mit wenig Arbeits- und Disk-Speicher geeignet, wie PC / XT und
andere DOS-Palmtops, wie z.B. die HP LX - Reihe.
Link: NOKEYB (Freeware - Fair
License) >neu
14.04.21<
Bei NOKEYB handelt es sich um einen "Treiber" der in der
E:\config.sys des Handy Organizers geladen werden muss. Er
verhindert das Laden des Microsoft Tastaturtreibers und macht
damit 6.208 Byte Hauptspeicher frei. Ersatz für die deutsche
Tastatur finden wir weiter unten.
Link: C2EAUTO (Freeware - Fair
License) >neu
02.07.21<
C2EAUTO geht noch einen Schritt weiter, als NOKEYB: Hier wird
gleich die komplette C:\autoexec.bat (die im read-only Speicher
gespeichert ist) ignoriert, indem alle Zugriffe auf
E:\autoexec.bat umgeleitet werden. Dateien auf Laufwerk E:\
können wir frei editieren. Die Funktionsweise ist vergleichbar
mit NOKEYB, wir müssen die .sys-Datei in der E:\config.sys
laden.
Robert Riebisch hat diese genialen kleinen Tools im Jahr 2021
(!) geschrieben. DOS-Fans sollten unbedingt seine Homepage besuchen, er hat noch viel mehr
auf Lager! Auch einen Link zu einem der größten DOS-Download
Archive und ein Forum finden wir dort.
Download: 3 Miniatur
Tastaturtreiber "deutsch" (Freeware)
Wie oben beschrieben, geht der deutsche Tastaturtreiber von
Ms-DOS sehr großzügig mit dem Arbeitsspeicher um. Wenn wir das
Laden dank NOKEYB verhindert haben, brauchen wir natürlich
Ersatz. Im Download finden wir eine Minimalversion, die 400 Byte
groß ist und zwei Versionen KEYBW von Horst Schaeffer.
Das Programm von Horst Schaeffer belegt nur 512 Byte RAM. Damit
lassen sich Tastenbelegungen mittels einer Textdatei selber
definieren. Ich benutze KEYBW auf einem 386/25 Laptop. Dort
fehlt die Taste mit den Zeichen "<" und ">". Die erzeuge
ich jetzt mit Strg + G und Strg + K.
Download: RAMDISK
(Copyright unbekannt)
Auf dem Handy Organizer gibt es weniger Disk-Speicher als
Hauptspeicher (außer man hat Speicherkarten installiert). Da
liegt es nahe, etwas vom Hauptspeicher als weitere RAM-Disk
abzuknabbern. Die Größe der RAM-Disk kann ohne zu booten
verändert werden. Aber Vorsicht: Im Gegensatz zur
vorinstallierten RAM-Disk (TM8886) geht der Inhalt dieser
RAM-Disk bei jedem Booten verloren ! Die Dateigrößen sind
sensationell:
Speicherbedarf
Disk: 1536 Byte (3 Cluster !!!),
RAM: Device-Treiber 512 Byte, der Hauptspeicherbedarf der
RAM-Disk ist ca. 2500 Byte größer als der als Disk nutzbare
Speicher.
Download: CURSOR15
(Public Domain, mit Assembler Source)
LCD - Displays haben selten guten Kontrast. Wer keine Lust hat,
den Cursor zu suchen, weil er nur aus einer Linie besteht, kann
den Cursor per TSR dauerhaft zu Blockcursor machen. Im
Zip-Archiv sind vier verschiedene Ausführungen. Ich benutze
cursor.com; der braucht dann:
Disk: 215 Byte (1 Cluster)
RAM: 208 Byte (also fast nix)
Download: TSRIX
(Freeware)
Nicht alle speicheresidenten Programme (TSR), wie z.B.
cursor.com oder click.com (s.o) , haben eine Funktion, sich
selber aus dem Arbeitsspeicher zu entladen. Diese beiden kleinen
Programme können das. Man lädt zunächst tsri.com (selbst ein
TSR) und danach ein oder mehrere andere TSR. Ruft man dann
tsrx.com auf, werden alle nach tsri.com geladenen TSR und
tsri.com selber aus dem Arbeitsspeicher entfernt. Das geht sogar
in mehreren Schichten, wenn tsri mehrmals geladen wurde.
Disk: tsri.com = 342 Byte, tsrx.com = 467 Byte (zusammen
2 Cluster)
RAM: 1664 Byte (für tsri.com)
Download: TSR (Public
Domain) >neu
18.09.00<
Macht dasselbe wie TSRIX, es wird
aber nur aus eine Datei benötigt (tsr.com). Vorteil: tsr.com
benötigt nur einen Cluster. Nachteil: Hinweise und Dokumentation
in Englisch und weniger Info's während der Programmausführung.
Disk: tsr.com = 505 Byte (1 Cluster)
RAM: 1200 Byte
Link: ANSI; Homepage von
haftmann#software (ANSI ist Freeware) >neu
06.06.01<
Inden meisten Fällen braucht man keinen ansi-Treiber. Wenn ein
Programm jedoch viele eckige Klammern ausgibt, wo eigentlich
Farbe sein sollte, ist er nötig. Ansi.sys von MsDOS 6.22 ist
9.082 Byte groß und muss in der config.sys geladen werden.
Ansi.com von Henrik Haftmann ist 1.371 Byte groß und kann ohne
zu booten geladen und entladen werden. Auf der Homepage gibt's
noch einige andere schöne Sachen.
Link: PACO
(PACO ist Teil des Freeware-Programmpakets PBATS)
Befinden sich viele kleine Dateien auf einem Laufwerk, wird
jedes Mal der "Cluster-Überhang" verschwendet. Angenommen, die
Clustergröße beträgt 512 Byte. Das ist z.B. auf 3,5 Zoll
HD-Disketten oder beim Laufwerk E: des Handy-Organizers der
Fall. Eine Datei mit einer Größe von z.B. 600 Byte belegt zwei
Cluster, das sind dann 1024 Byte; Verlust=424 Byte.
Mit PACO kann man mehrere COM-Dateien zu einer COM-Datei
zusammenfassen. Damit werden die beschriebenen Verluste
vermieden. Nichts gibt's umsonst: Die Sammeldatei wird ca. 300
Byte + 14 Byte für jedes enthaltene Programm größer als die
Summe der enthaltenen Dateien. Anschließend kann man diese
Sammeldatei jedoch packen, am besten mit aPack.
PACO selber wird zum Ausführen der Sammeldatei dann nicht mehr
benötigt.
Download: Volkov-Commander
minimiert (VC ist Shareware)
Der Volkov-Commander (VC), ein sehr guter Shareware
Norton-Commander-Clone; DAS schweizer Offiziersmesser für den
DOS-PC. Dateien kopieren, löschen, verschieben, einsehen,
editieren, suchen, Speicher-Info, eigene Menüs, Point and Shoot,
.... Wenn das Ding Editor-Blockbefehle, internes Archivhandling
und ein Link-Funktion hätte, wäre er perfekt. Für den
Handy-Organizer ist die aktuelle Version 4.05 die richtige.
TIP: Ist "vc.com" gepackt dauert die Rückkehr zum VC nach
Aufruf externer Programme länger. Das kann man verhindern, indem
man im Menü "Options" den Punkt "Memory allocation" deaktiviert.
Der VC bleibt dann komplett im Speicher (resident mit 76.592
Byte statt 13.248 Byte). Programme, die dann nicht mehr
ausreichend Speicher zur Verfügung haben, startet man mit
Shift-Enter, dann wird wieder alles bis auf 12.720 Byte
freigegeben.
Auf dem Handy-Organizer bracht man nur "vc.com" und
sinnvollerweise die "vc.ini". Selbst erstellte Menüs (Aufruf
über Taste F2) sind in der "vc.mnu" definiert. Für point and
shoot (Schnellstart von Programmen mit dazugehöriger Datendatei)
stehen dei Definitionen in der "vc.ext".
Im Download ist eine fertig vorbereitete auf das Minimum
reduzierte Version enthalten. Sie ist mit EXE-Packer
komprimiert, auf schwarzweiß eingestellt und mit passenden
vc.mnu und vc.ext versehen.
Download: FILE-MAVEN 3.5
(Freeware)
Der Datenaustausch mit Interlink geht ja eigentlich ganz gut.
Auf dem großen PC installiert man sinnvollerweise Interlink, auf
dem Handy-Organizer Interserver. Auf dem großen PC hat man dann
mehr oder wenige zusätzliche Laufwerksbuchstaben
-Geschmackssache-.
Doof wird's mit Windoof 95. Bei jedem Start wird die Festplatte
durchvibriert. Zu allem Übel läuft bei mir der Datenaustausch
unter Windoof 95 nicht. Erst sieht alles gut aus; wenn man den
Handy-Organizer dann bootet wird die RAM-Disk formatiert (klasse
!).
Meine Lösung ist File-Maven. Das Programm war mal Shareware ist
jetzt Freeware. Es ist ein Zwei-Fenster-Dateimanager mit
paralleler und serieller Link-Funktion (Datenaustausch über die
serielle oder parallele Schnittstelle). Die Tastenbelegungen
sind nicht NC-kompatibel -schade-. Auf dem Handy-Organizer
benötigt man nur die Datei "fmhost.exe" (Dateigröße 39.680 Byte
(78 Cluster); gepackt mit aPack 16.928 Byte (34 Cluster). Jetzt
flutscht es auch unter Win95 und ohne zusätzliche
Laufwerksbuchstaben.
Download: ZIP 2.21
(Freeware) >neu 20.12.02<
Dieses Programm bittte nicht mit mit dem
ZIP-Kompressionsprogramm verwechseln. Hier geht es um
Dateitransfer über die Schnittstellen. Mit der Version 2.21
haben sich zwei interessante Neuerungen ergeben: Das Programm
ist nun Freeware (vorher Shareware) und es unterstützt jetzt
auch den Parallelport. Ich konnte das Programm auf mit UPX
(s.u.) auf 12.177 Bytes packen. Es werden dann 24 Cluster
verbraucht. Der Datentransfer klappt auch unter Win98. Eine
echte Alternative zu File-Maven.
Im ZIP-Archiv befindet sich von mir erstellte Volkov-Commander
Menüdatei (vc.mnu). Sie zeigt, wie man den Dateitransfer
komfortabel in den Volkov-Commander integrieren kann.
Download: DIET 1.45
(Freeware)
Diet kann ist zuerst ein Packer für ausführbare Dateien. Aber
Diet kann mehr. Als TSR geladen, packt es auch Datendateien und
Programme mit internen Overlays. Die Daten können weiterhin wie
gewohnt benutzt werden. Ich bevorzuge Diet gegenüber "Realtime"
Packern (Stacker, Drivespace, Jam, usw.), weil diese vom
Programmumfang meist größer sind, virtuelle Laufwerke erzeugen
und vor allem weil, sie Clustergrößen von min. 4.096 Byte
erzeugen.
Außerdem gibt es eine deutsche Hilfedatei für die Version 1.44.
Mit dabei ist ein TSR-Steuerprogramm.
Download: DIETGER
(Freeware)
Link: aPACK Download-Seite (Freeware für
privaten Gebrauch)
Ein Packer für ausführbare Dateien (*.exe und *.com) wie z.B.
PKLite oder LZExe. Der hier packt allerdings bedeutend besser
und wird noch weiterentwickelt. Die Packraten sind sogar besser
als bei anderen aktuellen EXE-Packern, wie WWP 3.05 oder
PKSmart. Der Volkov Commander 4.01 wird z.B. von 65.056 Byte
(128 Cluster) auf 44.487 Byte gepackt (87 Cluster); man spart
also 41 Cluster*512 Byte = 20.992 Byte Disk-Speicher. Kein Licht
ohne Schatten: Der Programmaufruf dauert jetzt ca. 4 Sekunden
statt 1 Sekunde ungepackt.
Gepackt wird auf dem "großen PC"; die Packergebnisse sind für
den Kleinen. Das Packprogramm ist dann nicht mehr erforderlich.
Link: UPX-Homepage
(Freeware)
Noch ein Packer für ausführbare Dateien. UPX braucht mindestens
einen 386'er zum Packen, die gepackten Programme laufen auf
allen PCs. Packt manchmal besser als aPack. Packt auch Win95/98
EXE-Dateien ! UPX wird wie aPack noch weiterentwickelt.
Der Volkov-Commander 4.01 konnte 65.069 auf 44.030 Byte gepackt
werden (86 Cluster). Die Version 4.05 des Volkov-Commanders ist
inzwischen 65.090 Byte groß. Offenbar wurde eine magische Grenze
für COM-Dateien überschritten und UPX bricht mit einer
Fehlermeldung ab.
Download: COMPACK 5.1
(Shareware)
Der schnellste Packer für ausführbare Dateien. ComPack 5.1
packt nicht so dicht wie aPack und UPX (aber immer noch besser
als PKLite). Die Entpackgeschwindigkeit ist jedoch extrem
schnell. Der Handy-Organizer ist kein Pentium. Bei einer im
Original 300 kB großen Datei kann das Aufrufen bei aPack/UPX
schon mal 8 - 12 Sekunden dauern. ComPack schafft's in 4
Sekunden.
Download: COMPACT 1.05
(Freeware)
COMPACT ist der Spezialist für zum Packen kleiner COM-Dateien.
Die maximal sinnvolle Dateigröße liegt nach Angaben des Autors
bei ca. 2 kB. Die Packrate ist nicht so hoch, wie bei den zuvor
besprochenen Programmen. Die Entpackroutine ist dafür nur 82
Byte groß. Damit lassen sich auch noch kleinste Utilities
packen.
Klaus Peichl programmiert in
Assembler. Er hat noch einige andere geniale Programme auf
Lager. Unbedingt die Homepage von Klaus Peichl besuchen!